Lichter für den Frieden

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Syrienhilfe Vorderhunsrück beteilgt sich an bundesweiter Aktion für den Frieden in Syrien

Liebe Flüchtlinge, Helfer und Unterstützer,

Sturm, Dauerregen und mäßige Temperaturen haben ca. 120 Personen nicht davon abgehalten sich mit Kerzen, Gläsern, Laternen, selbst gemalten Transparenten und vor allem mit ihren Überzeugungen von einem humanen und friedlichen Miteinander auf dem Marktplatz in Kastellaun einzufinden. Nach wiederholten Versuchen gelang es, die Kerzen anzuzünden und irgendwie vor dem starken Wind zu schützen. Der "Betonpilz" am Markt bot ein wenig Regenschutz.

Gekommen waren Bürger jeden Alters, Geflüchtete die schon länger in unserer Region wohnen und einige, die eben erst in der „Afa“ angekommen waren. Es trafen sich neu Interessierte, mit „alten Hasen“, die sich in den letzten Monaten auf vielfältige Weise für Unterstützung hier oder in der Krisenregionen eingebracht hatten. Einige junge Leute aus der IGS waren dabei, was mich persönlich besonders freute.

Es war eine gute Gelegenheit für Begegnungen zwischen Menschen, die aus mehr oder weniger hoffnungslosen Umständen zu uns gekommen sind, und uns, die wir in einem sicheren Umfeld leben. Ein Zeichen der Verbundenheit und des Mitfühlens mit der desaströsen Situation besonders in Syrien zu setzen, war das zentrale Anliegen dieser Stunde zwischen 18 und 19 Uhr. Der stärkste Moment war wohl die fünfminütige Stille, die auf Wunsch der Anwesenden eingehalten wurde. Das gemeinsame Schweigen bei Kerzenlicht in Wind und Regen war Ausdruck von Schmerz, Mitgefühl, Zweifel, Ratlosigkeit ob all der Gewalt, gemeinschaftlicher Stärke und Hoffnung auf Humanität, Dankbarkeit für Demokratie, Wohlergehen, Helfen dürfen und können. Beim Blick in die Gesichter mancher Flüchtlingsfamilie meinte ich manchmal die Frage zu erkennen: Können/Sollen wir nach all den Jahren jetzt wirklich, endlich Hoffnung auf Besserung haben? Diese Mitmenschen hängen in hohem Grade von unserem Verhalten ab - und wir von ihrem! Mich hat das sehr bewegt (und auch besorgt).

Im weiteren Verlauf baten junge syrische Flüchtlinge um eine "kleine" (no big demonstration) Möglichkeit zur Demonstration. Sie hatten sich um selbst gemalte Transparente und Schilder versammelt, die auf Not, Gewalt, Elend und den Wunsch nach Frieden für ihre Heimat hinwiesen. Über einige Minuten sangen sie arabische Lieder und wenige Sprechchöre, die von dem, aus ihrer Sicht, Verantwortlichen des syrischen Gemetzels handelten. Ja, aus ihrer Sicht ist die jetzige syrische Führung untragbar, das soll hier nicht verschwiegen werden. Das war ein Moment, der zeigte, wie sehr wir alle in diesen Konflikt verstrickt sind, wie schwer Frieden und Wiederaufbau erreichbar sein werden, welche Gespräche, Diskussionen und Auseinandersetzungen uns noch bevorstehen.

Der Abend endet friedvoll und mit dem guten Gefühl, dass diese Stunde in Wind und Regen gut und wichtig war. Ein paar Scheine lagen auch in unserer Spendenbox, aber das war nebensächlich – wichtig war, dabei gewesen zu sein!!!

Danken möchte ich den Polizeibeamten aus Simmern, die mit zwei Einsatzwagen vor Ort waren und dezent und klar Präsenz zeigten, dem Bürgermeister Christian Keimer, dem Ordnungsamt Kastellaun und der Kreisverwaltung Simmern, die das Anmeldungsverfahren für die Veranstaltung unbürokratisch abwickelten.
Vielen Dank an alle, die diese Aktion mit ihrem "Dasein" unterstützt haben.

Wilhelm Berger

Lichter für Syrien

Kerzen

Mahnwachenaktion am 20. Februar 2016 um 18 Uhr auf dem Marktplatz in Kastellaun

Wir laden ein zu einer lokalen Aktion in Zusammenarbeit mit der bundesweiten Initiative Lichter für Syrien.

Veranstalter der ca. einstündigen Aktion ist die Syrienhilfe Vorderhunsrück.
Hintergrund ist die bundesweite Aktion an diesem Samstag, initiiert von den Friedenstrommlern.

Geplant ist eine Lichterkette, um an das ausblutende Syrien zu mahnen. Gespräche mit Teilnehmern und Passanten sind ausdrücklich erwünscht.
Also, machen wir uns auf den Weg für diese eine Abendstunde!

Dein Licht für Syrien

In einer rasanten Abstimmung hat der Bundestag Anfang Dezember den Einsatz der Bundeswehr in Syrien beschlossen. Das bedeutet: Für die Syrer ändert sich nichts, auch der völkerrechtswidrige Einsatz der Deutschen wird nichts daran ändern, das Tag für Tag ein Bombenregen auf die Bevölkerung niederprasselt, im Gegenteil. Dabei gäbe es eine Vielzahl von Möglichkeiten, entschlossen gegen den Terror von Assad und IS sowie die Gewalt von allen Seiten in Syrien zu handeln.

Am Samstag, den 20. Februar 2016 wollen wir in ganz Deutschland ein Signal des Friedens und der Hoffnung für Syrien setzen – mit Lichtern gegen die Dunkelheit des Krieges. Wir wollen eine gesellschaftliche Debatte anstoßen, und unsere Forderungen auf die Straße tragen. Bist du dabei?

Großzügige Spenden aus dem In- und Ausland für die Syrienhilfe

Spende Gödenroth

verwendbar für Projekte im In-und Ausland

Beim ersten Arbeitstreffen der Syrienhilfe Vorderhunsrück im Jahr 2016 wurden gute Nachrichten überbracht:

Mehrere großzügige Spenden wurde auf unterschiedliche Weise überbracht und sorgten zu Jahresbeginn für große Freude und Anerkennung für die Unterstützung unserer Arbeit.

Schon Ende letzten Jahres wurden 1350 € aus Spenden anlässlich eines Trauerfalles in einer Familie. Der letzter Wille war, dass das gespendete Geld für Bildung / Ausbildung der Flüchtlinge (Kinder u. Erwachsene) in Rheinland-Pfalz genutzt werden soll. Ein Teil des gespendeten Geldes (statt Kränzen und Grabschmuck) wurde an die Syrienhilfe geschickt, speziell für Kurse und Sprachbücher in unserer Region " denn der Verstorbene waren sehr von den Aktivitäten unseres Vereins angetan, als ich ihnen letztes Jahr davon erzählte".

Andrea Günster übergab persönlich eine großzügige Spendenbenachrichtigung über 1000 € der Lott-Gesellschaft e.V. und machte auch im Sinne der Spender Vorschläge zur Verwendung eines Teils des Geldes für Inlandsprojekte. Vorgeschlagen wurde z.B. ein Kultur- oder Kinderprogramm in den Erstaufnahmeeinrichtungen.

Ein großer Spendenscheck über 1000 € kam auch aus Gödenroth, wo man den Erlös des Weihnachtsmarktes übergab. So hat die Syrienhilfe-Vorderhunsrück wieder eine wesentliche Unterstützung unserer Projekte erfahren und kann auch weiterhin unsere ausgewählten Partner in der Vorort-Hilfe in den Krisengebieten unterstützen.

Ein besonderes Highlight kam aus den USA. Eine Freundin von Gründungsmitglied Jutta Dahl aus den USA schickte unseren ersten Dollarscheck, da sie von Jutta von der Syrienhilfe gehört hatte und ihren Beitrag leisten will.

Unserer herzlicher Dank gilt allen Spendern und Unterstützern!

Grundqualifizierung zum Flüchtlingsbegleiter im Ehrenamt

Flyer Flüchtlingsbegleiter 1

Ein Angebot aus dem Kooperationsnetzwerk Flüchtlingshilfe Hunsrück

Ein Schulungsangebot des Diakonischen Werks der evangelischen Kirchenkreise Trier und Simmern-Trarbach und des Ev. Erwachsenenbildungswerks Simmern für neue und zukünftige Flüchtlingsbegleiter in der Region.

Die Qualifizierung zum Flüchtlingsbegleiter / zur Flüchtlingsbegleiterin wird veranstaltet vom Evangelischen Erwachsenenbildungswerk Rheinland-Süd e.V. und dem Diakonischen Werk der Evangelischen Kirchenkreise Trier und Simmern-Trarbach.

Leitung Pfarrerin Kirsten Arnswald, Leiterin des Ev. Erwachsenenbildungswerk Rheinland-Süd e.V., Tel. 06761 7019, E-Mail

Okka Senst, Flüchtlingsberatung und Ehrenamtskoordination, Diakonisches Werk der Ev. Kirchenkreise Trier und Simmern-Trarbach, Tel. 0151 11136035, E-Mail

Anmeldung bis zum 12.01.2016 an das Ev. Erwachsenenbildungswerk Rheinland-Süd e.V., Herzog-Reichard-Straße 30, 55469 Simmern, Tel. 06761 7018, E-Mail

Selbst aktiv werden
Viele Flüchtlinge aus den Krisengebieten dieser Welt kommen seit Monaten und auch weiterhin nach Deutschland. Sehr viele Bürgerinnen und Bürger engagieren sich ehrenamtlich für die Begleitung der Flüchtlinge, die vor Ort ankommen.
Zur Unterstützung dieser ehrenamtlichen Arbeit bieten das Evangelische Erwachsenenbildungswerk Rheinland-Süd e. V. und das Diakonische Werk der Kirchenkreise Simmern-Trarbach und Trier eine Grundqualifizierung für ehrenamtliche Flüchtlingsbegleiter/innen und solche, die es werden möchten, an.

Flüchtlingsbegleiter/in im Ehrenamt
Sie möchten Einblicke in Flüchtlingshilfe in der Region gewinnen?
Sie interessieren sich für die Hintergründe der bei uns ankommenden Flüchtlinge?
Sie möchten etwas über die Lebenssituation der Asylsuchenden bei uns erfahren?
Sie interessieren sich für rechtliche Hintergründe und möchten gezielt unterstützen können?
Sie wollen sich für den Umgang mit traumatisierten Menschen sensibilisieren?
Sie möchten Ihre Möglichkeiten der Unterstützung und Begleitung von Flüchtlingen kennenlernen und sich über Grenzen austauschen?
Sie wollen sich in einer Gruppe von neuen Flüchtlingsbegleitern austauschen und Teil des Netzwerkes Flüchtlingshilfe werden?

Die Qualifizierung
Die Grundqualifizierung erstreckt sich über 7 Abende im Zeitraum Januar bis Mai 2016: Die Fortbildung wird durch einen „Schnupperabend“ eingeleitet, an dem Sie herausfinden können, ob diese Qualifizierung etwas für Sie ist. Es folgen fünf Themenabende und ein weiterer Abend ist für die Abschlussfeier und Zertifikatsübergabe vorgesehen.
Nach dem „Schnupperabend“ kann der Rest des Kurses nur komplett gebucht werden.

Infoabend: 15.01.2016, 19.00 Uhr
Einführung in die Thematik und zum Netzwerk Flüchtlingshilfe Hunsrück

Erstes Modul 29.01.2016, 19.00 Uhr
Flüchtlinge bei uns. Hintergrundinfos, Fluchtursachen, kultureller Hintergrund

Zweites Modul 19.02.2016, 19.00 Uhr
Rechtliche Hintergründe Teil 1 Sozialrecht, Asylbewerberleistungsgesetz, Krankenversorgung

Drittes Modul 11.03.2016, 19.00 Uhr
Rechtliche Hintergründe Teil 2 Asyl- und Aufenthaltsrechtliche Aspekte

Viertes Modul 08.04.2016, 19.00 Uhr
Ehrenamt. Möglichkeiten und Grenzen

Fünftes Modul 29.04.2016, 19.00 Uhr
Trauma und Gewalt. Wie gehen Flüchtlinge mit Fluchterfahrungen um? Wie können Helfer damit umgehen?

Abschlussabend 20.05.2016, 19.00 Uhr
Thema nach Absprache
Zertifikatsübergabe

Die Themenabende beinhalten folgende Elemente: persönlicher Zugang, kreative Erfahrungen, Informationen durch Fachleute, Reflexion und vertiefende Materialien. Nach der Grundqualifizierung haben Sie die Möglichkeit zu weiteren Fortbildungen sowie der kollegialen Begleitung und Beratung durch das Team der Ehren- und Hauptamtlichen in der Flüchtlingsarbeit.

Alle Veranstaltungen finden im Evangelischen Erwachsenenbildungswerk Rheinland-Süd e. V., Herzog-Reichard-Str. 30 in 55469 Simmern statt.

Beitrittserklärung

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Weihnachtsmarkt in Kastellaun

Weihnachtsmarkt

Großer Spendenerfolg und viele interessante Gespräche auf dem Weihnachtsmarkt

Zum zweiten Mal beteiligte sich die Syrienhilfe am Weihnachtsmarkt in Kastellaun. Leckere Falafel wurden wie schon wie im vergangenen Jahr gebacken und zusammen mit leckeren Saucen und Fladenbrot gegen Spenden abgegeben. Auch dieses Jahr wurden die arabischen Kichererbsenbällchen, von syrischen Geflüchteten zusammen mit deutschen Helfern zubereitet, als abwechslungsreiches Angebot auf dem Markt gerne genossen und bekamen gutes Feedback. Über die 2 Markttage waren die aktiven Mitglieder der Syrienhilfe präsent und nutzten die Gelegenheit für Information und Gespräch.

Die Syrienhilfe Vorderhunsrück freut sich über die eingenommen Spenden von 1057€, wovon schon ein Teil für di Orienthelfer und das UNHCR für die Projekte in den Flüchtlingslagern rund um Syrien, aber auch für die Inlandshilfe für Menschen bei uns im Kreis weitergeleitet wurde. Wer weiter spenden möchte :

Spendenkonto Syrienhilfe Vorderhunsrück IBAN: DE91560517900112224639 BIC: MALADE51SIM

16 Leute, vier Tonnen, sieben Fahrzeuge, 2.000 Kilometer, ein privater Hilfsgütertransport für Flüchtlinge an die Grenze der EU

Konvoi 3

Unter Beteiligung der Syrienhilfe Vorderhunsrück kam die spontane Hilfe gut an

„Sei kein Weichei!“

Am Freitag, den 30.Oktober 2015 um 8:15 Uhr erläutert Helmut Berger, Initiator und Geschäftsführer des Vereins Wohnhilfe e. V., bei einem Treffen in der Geschäftsstelle des Wohnhilfe e. V. in München, den 15 Mitstreitern, was sie erwartet: Geplant ist ein Einsatz in Brežice in Slowenien, nahe der Grenze zu Kroatien, wo die Not nach Auskünften der Intereuropean Human Aid Association (IHA), mit der Berger in Kontakt steht, momentan sehr groß sein soll. Die IHA hatte sich während der Tage der Katastrophe in Ungarn gegründet, arbeitet seitdem sehr erfolgreich und kooperiert mit den großen NGOs. Doch die Brennpunkte verlagern sich zurzeit schnell. Es stehe also noch nichts definitiv fest.

Sechs Mitarbeiter der Wohnhilfe sind unter der Konvoi-Truppe, darunter ein Syrer, der schon seit über 20 Jahren in Deutschland lebt und Milan, der ursprünglich aus Bosnien- Herzegowina stammt. Eventmanager Christoph Pankowski, Geschäftsführer von Goldjungen Events ist dabei, um die Kleiderspenden, die er selbst gesammelt hat, an einen Hotspot zu bringen. Felix und Monika hatten schon am Hauptbahnhof Schichten übernommen, aber da wird ja seit dem Oktoberfest eigentlich kaum mehr jemand gebraucht. Das Drehkreuz München ist seitdem nicht aktiv, obwohl Tausende von Plätzen in den Erstaufnahmestellen bereitstehen, die Ankunft der Flüchtlinge wird derzeit über Passau abgewickelt.

Jenny, Studentin für Arabisch und Hebräisch, hat von der Flüchtlingshilfe Bayern e. V. von der Aktion erfahren. „Jenny, tu was, sei kein Weichei!“, hatte sie sich gesagt und spontan zugesagt.

Innerhalb von wenigen Tagen organisierte Helmut Berger die Aktion. Am Samstag zuvor hatte er eine Mail an Freunde und Bekannte verschickt, in der er um Mithilfe für die Hilfsaktion an der slowenischen Grenze bat, „um die humanitäre Katastrophe vor unserer Haustür wenigsten etwas zu mildern“. Am Donnerstag darauf sortierten freiwillige Helfer in den Räumen der Wohnhilfe in der Nockherstraße 60 fünf Tonnen warme Kleidung, Schuhe, Babynahrung, Windeln, zwei Rollstühle, zwei Rollatoren, Krücken, Plüschtiere und mehr in Plastiksäcke und Kartons und beschrifteten sie.

Anruf aus Ljubljana

Um 9:30 Uhr startet der Konvoi – ein 7,5-Tonner, zwei 3,5-Tonner, zwei VW-Busse, zwei PKW und ein Anhänger.
Auf der Autobahn dann ein Anruf der Koordinatorin aller NGOs für Slowenien aus Ljubljana: „Wie viel haben Sie genau dabei? Fünf Tonnen? Das hatten wir noch nie. Da muss ich noch einmal nachhaken, aber eigentlich sind alle Warenlager voll.“

Inzwischen ruft eine Mitarbeiterin der IHA zurück. Tatsächlich nähmen in Slowenien die Stellen zurzeit nichts mehr an, die Situation ändere sich eben stündlich. Aber wir könnten die Straße an der Grenze entlangfahren und sehen, ob Ströme unterwegs sind und dort unsere Hilfsgüter verteilen. Klar, im Konvoi an der Straße entlang und gegebenenfalls einfach verteilen. Der Vorschlag stößt bei Helmut Berger auf wenig Begeisterung. Oder die Lager einzeln abfahren, auf der Website seien die verzeichnet. Klingt auch nicht nach einem erfolgversprechenden Plan.
Schließlich ruft die Koordinatorin aus Ljubljana noch einmal an: Keines der Warenlager nimmt mehr etwas an. Es täte ihr leid, aber vielleicht würde sie auch von den Hilfsorganisationen etwas an der Nase herumgeführt. Ihr Vorschlag: „Fahren Sie an die serbisch-kroatische Grenze in das Lager nach Opatovac, da kommen täglich 4.000 Flüchtlinge an und der Bedarf an warmen Sachen ist groß.“ Das klingt nach einem konkreten Plan, aber das heißt auch: zusätzliche 800 Kilometer hin und zurück. Die Koordinatorin schickt eine SMS mit den Kontaktdaten des Ansprechpartners in Opatovac. Der erklärt uns: Wenn wir unsere Waren abladen wollen, müssen wir uns bis 14 Uhr akkreditieren, sonst kommen wir nicht mit unseren Lastern nicht hinein. Wir vereinbaren, dass wir uns morgen melden.

Nach etwas abenteuerlicher Fahrt durch die bei Tageslicht wahrscheinlich faszinierende Berglandschaft ist das Nachtquartier im Hotel in Krško erreicht.

Bananenlieferung und ein Syrer unterwegs nach Norden

Beim Abendessen präsentiert Helmut Berger allen die neue Option – und alle sind dabei. Die zusätzliche angekündigte Lieferung von Bananen im Wert von 800 Euro eines befreundeten Geschäftsmanns aus München der nachkommen wollte, wird allerdings telefonisch an die deutsch-österreichische Grenze delegiert – die Bananen hätten die lange Fahrt wohl nicht unbeschadet überstanden (er konnte sie am Samstag in Freilassing verteilen).

Werner telefoniert nach Hause. Der Freund des Bruders von Helmut Berger ist in der Syrienhilfe Vorderhunsrück tätig und reist mit einem Anhänger voller Hilfsgütern an, um den Konvoi zu begleiten. Er hat vor einem Jahr eine syrische Familie bei sich aufgenommen. Vor kurzem hatte sich auch der Bruder der Familie auf den Weg von Syrien nach Europa gemacht. Vor zwei Tagen dann ein schockierender Anruf von der Küste vor Lesbos aus dem Flüchtlingsboot: Der Kapitän sei ohnmächtig, das Boot führerlos am Kentern. Zum Glück schaffte er es schwimmend an Land. Werner erzählt, er befinde sich bereits auf dem Weg nach Norden. Für Werner steht fest: „Da bleibe ich gleich hier und nehme ihn mit.“ Dass das Wochen lang dauern kann, kümmert ihn nicht: „Dann warte ich eben.“

Fahrt durch Kroatien Am nächsten Morgen geht es früh los, an diesem wunderschönen Herbsttag könnte man ewig durch die Landschaft spazieren fahren. Es geht durch Slawonien, die einstige Kornkammer Jugoslawiens mit vielen Feldern, streckenweise bezaubernd, sogar von der Autobahn. Dann Anruf in Opatovac. Zum Glück ist Milan dabei, der die Sprache spricht. Die Akkreditierungsstelle sei seit heute verlegt worden, in einer andere Stadt zig Kilometer vom Transitlager. Keine Chance, das noch zu schaffen. Der Kontakt von der Registrierungsstelle kommt wieder per SMS. Die Dame ist freundlich flexibel und kündigt uns ausnahmsweise telefonisch in Opatovac an.

Die letzten 60 Kilometer fährt der Konvoi geschlossen, an einer Raststelle sammelt Helmut Berger die Fahrzeuge. Nicht immer klappt das über Handy. Er stellt sich mit Warnblinkanlage seitlich in die Ausfahrt. Milan winkt derweil die Fahrzeuge heran. Auch ein Pannenfahrzeug nähert sich erwartungsvoll. Enttäuscht von der Erklärung, das hier sei ein Konvoi mit Hilfe für Flüchtlinge, outet er sich selbst als Flüchtling „aus Bosnien- Herzegowina“.

Milan möchte gerne seine Tante in Vukovar, das etwa zehn Kilometer vor Opatovac liegt, besuchen. Vukovar war während des Kroatien-Kriegs (1991–1995) die am stärksten umkämpfte Region. Bei der serbischen Belagerung wurde Vukovar weitgehend zerstört, Tausende Menschen wurden getötet. Milans Tante, heute 83, ist in Vukovar geboren, lebte während des Kriegs zehn Jahre in Zagreb. Vor fünf Jahren, als ihr Haus wieder aufgebaut war, kehre sie in ihre Heimatstadt zurück. Bis heute wirkt die Stadt mit dem zerschossenen Wasserturm als Mahnmal der Zerstörung und den vielen immer noch zerstörten Häusern ein bisschen gespenstisch, als wir durch die Straßen fahren. Nach weiteren zehn Kilometern, teils auf Straßen quer durch die Felder kommen wir in Opatovac an, das im mitten von Nichts liegt. Bewaffnete Polizisten und Militär patrouillieren. Busse mit Flüchtlingen kommen an, einer nach dem anderen. Das Lager besteht aus Militärzelten und verschiedenen Baracken. Tomislav Koren vom kroatischen Roten Kreuz empfängt uns, er ist der Chef aller Hilfskräfte auf dem Camp und lässt unsere Fahrzeuge, eins nach dem anderen, zum entladen rein.

Etwa 3000 Flüchtlinge täglich werden hier registriert und durchgeschleust und am Wochenende 40 ehrenamtliche Helfer

Kleider, Babynahrung, Windeln, Decken, Schuhe werden in den Lagerraum gehievt – insgesamt fünf Tonnen. Es geht auf den Abend zu und wird zunehmend frisch. Immer mehr freiwillige Helfer in orangefarbenen fluoreszierenden Westen eilen in das Warenlager, um Säcke mit Decken teilweise auf Sackkarren herauszufahren.

„Täglich kommen hier bis zu 3000 Flüchtlinge an, bleiben aber maximal 5 Stunden im Transitlager, wenige über Nacht“, erzählt Ana, die alle ehrenamtlichen Helfer koordiniert. Sie kommen mit Bussen von der serbischen Grenze. Es gibt vier Sektoren im Lager, einer ist nur für Familien vorgesehen. Die bestehen zum Teil aus über 20 Personen, von der Oma bis zum Urenkel. Hier kam auch die bis dato älteste bekannte Flüchtlingsfrau mit 107 Jahren an. Es gibt geheizte Baracken für Frauen mit Babys und einen Tracking-Point, wo Mitarbeiter nach vermissten Familienmitgliedern suchen. Die Familien werden nicht weitergeleitet, bis sie nicht komplett zusammen sind, die Gefahr ist sonst zu groß, dass sie für immer getrennt bleiben, sich nie wieder finden. Anna kommt aus Zagreb und möchte einmal „Krisenmangager“ in einer großen Hilfsorganisation werden. Aber das ist sie eigentlich schon längst, auch wenn sie ehrenamtlich arbeitet. Nach 30 Stunden ohne Schlaf und neun Tagen Einsatz am Stück sieht sie aus wie andere früh morgens auf dem Weg zum Büro. „Wir haben Erfahrung mit der Flutkatastrophe im Balkan letztes Jahr gemacht, da habe ich auch geholfen, jetzt haben wir uns auf die Situation eingestellt. Denn der Flüchtlingsstrom wird nicht aufhören, da bin ich mir sicher.“ Die Helfer vom Roten Kreuz von Kroatien, UNHCR und Unicef versorgen die Flüchtlinge mit Kleidung und Essen, sind aber auch für die Reinigung der Zelte zuständig. “Da gibt es wirklich kulturelle Unterschiede“, sagt Ana. „wenn Syrer in einem Zelt waren, ist da nicht viel zu tun, aber bei Afghanen gleicht das Zelt einer Müllhalde. Das hat aber nichts mit Unhöflichkeit oder Undankbarkeit zu tun, sondern sind einfach andere Gepflogenheiten, die kulturell bedingt sind.“ So wurden ankommenden Flüchtlingen anfangs gleich beim Eingang Decken zur Begrüßung in die Hand gedrückt. Es verbietet aber ihre Kultur, das Geschenk gleich anzunehmen, also warfen sie die Decken gleich wieder weg und das Zelt glich nach der Abreise einem Deckendepot. Das Prozedere wurde inzwischen geändert, die Decken gibt es erst später.

Das Lager in Opatovac wird in den nächsten Tagen geschlossen und ein winterfestes größeres in Slavonski Brod ca. 130 Kilometer entfernt eröffnet. Unter der Woche sind 130 ehrenamtliche im Einsatz, am Wochenende manchmal nur um die 40. So haben inzwischen auch auch Felix, Jenny und Ingrid – auch ohne akkreditiert zu sein – Helferwesten an und eilen mit Säcken mit Decken oder Babynahrung zu den Flüchtlingen, bis Tomislav Einhalt gebietet: „Ohne Akkreditierung kann das Ärger mit der Polizei geben und wir müssen schließlich mit ihnen zusammenarbeiten.“ Alles ist streng organisiert, die Flüchtlinge werden nach Kontrolle der Ausweispapiere und Registrierung mit Kleidung und Essen erstversorgt und dann in Gruppen wieder aus dem Lager geleitet, wenn wieder ein Bus bereitsteht, der sie an den Bahnhof nach Tovarnik bringt. Von dort bringt ein Zug die Flüchtlinge an die slowenische Grenze.

Einen Monat unterwegs über sechs Grenzen So sehr die Ordnung im Gesamtbild positiv überrascht, so sehr schockiert Not und Leid der erschöpften Menschen, die teilweise seit einem Monat unterwegs sind. Hinter der Absperrung wartet eine Familie aus Syrien auf den Transport zum Bahnhof eng gedrängt seit über einer halben Stunde. Ein etwa einjähriges Kind hängt halb schlafend, mäßig bekleidet auf den Armen seines Vaters. Seit einem Monat ist die Familie unterwegs. Er arbeitete in Syrien in der Informatikbranche und freut sich, ein paar Worte mit dem Mitarbeiter der Wohnhilfe e.V. Bassam, gebürtig aus Syrien, in seiner Landessprache wechseln zu können. Die Familie möchte weiter nach Schweden, wo Bekannte bereits seit einiger Zeit leben. Unvorstellbar, dass sie in dieser Enge und Bedrängnis wartend bereits über die Türkei in Griechenland eingereist sind, die mazedonische und serbische Grenze passiert haben, die slowenische, österreichische und deutsch noch vor ihnen liegt. Als wir uns auf den Weg machen wollen, ist Ingrid nicht davon abzuhalten, noch einem Kleinkind ein Glas Babynahrung zu bringen und schwer zu überreden einzusteigen.

Auf dem Rückweg telefoniert Milan mit seiner Tante, für einen Besuch reicht es leider nicht, dafür empfiehlt sie ein Restaurant im Hotel in Vinkovci. Nach Ćevapčići, Pommes und Salat, skypt Werner nach Hause. Der Bruder seiner syrischen Familie ist bereits in Serbien. Die Entscheidung ist schnell gefällt: Werner bleibt vor Ort, will den Bruder seiner syrischen Freunde am nächsten Tag persönlich im Lager von Opatovac abholen. Da kennen sie ihn ja ohnehin schon. Seine Tasche kann er dann auch gleich abholen, die ist aus Versehen bei den Babysachen für die Flüchtlinge gelandet. Wie es die knapp 40 Kilometer nach Opatovac kommen will? Zu Fuß, wie sonst. Darin hat er nämlich Erfahrung, schließlich hat er seine Petition für die Bundeskanzlerin in Berlin persönlich abgegeben und ist vom Hundsrück dorthin zu Fuß ca. 650 Kilometer marschiert. Der Rest der Truppe fährt wieder nach Krško und kommt um Mitternacht im Hotel an. Am Sonntagmorgen bebt einige Sekunden lang die Erde und wir wollen nur noch raus aus dem Hotel. Doch das Personal reagiert gelassen – so als wären sie kurzzeitige Beben gewohnt. Die Heimfahrt am nächsten Tag gleicht fast einem Sonntagsausflug durch die bunte slowenische Herbstlandschaft mit knallblauem Himmel. Ingrid empfiehlt an der letzten Raststätte vor der österreichischen Grenze „Kremsnite“, beeindruckend mächtige Cremschnitten mit Vanillecreme. Sie erzählt, wie sich die kroatischen von den slowenischen und die wiederum von den serbischen Cremschnitten unterscheiden. Warum sie da so gut Bescheid weiß? Weil ihre Eltern vor dem Zweiten Weltkrieg in Serbien lebten, dann nach dem Krieg als Deutschstämmige die Flucht antreten mussten und vorübergehend in München in einem Lager lebten – eine andere Flüchtlingsgeschichte.

Einladung zum Arbeitstreffen

Erstes Arbeitstreffen 2014

Montag, 2. November 2015 um 19 Uhr in der VHS Kastellaun, Bopparder Straße 13, Haus Bretz

Als wichtige Punkte auf der Agenda schlagen wir folgende Punkte vor:

  1. Aktuelle Entwicklungen an der Heimatfront - Was können wir da tun?
  2. Caféterra : Situation aktuell - Ideensammlung für mehr Publikum
  3. Kurzer Rückblick (Vereinsgründung, Veranstaltungen, Spendenaufkommen + -verwendung)
  4. Öffentlichkeitsarbeit - Veranstaltungen (z. B. Weihnachtsmarkt)
  5. Verschiedenes

Wie immer gilt: wir freuen uns über zahlreiches Erscheinen!

Nach der Vereinsgründung ist nun auch die Beitrittserklärung online

Vorstand

Bitte unterstützen Sie unser Engagement durch den Beitritt zu unserem gemeinnützigen Verein

In den letzten Wochen haben wir mit unseren Spendeneinnahmen vor allem wieder ausgewählte Projekte zur Verbesserung der Lebensumstände der Menschen in den Flüchtlingslagern rund um Syrien unterstützt.

Trotz der großen Zahl ankommender Flüchtlinge erleben wir hier bei uns noch keine Katastrophe, sondern allenfalls eine große Herausforderung. Durch das ehrenamtliche Engagement auch vieler Mitglieder unseres Vereins und einer großen Zahl anderer Menschen in der Flüchtlingshilfe hier vor Ort, gelingt die Unterbringung und Integration zumeist. Sachspenden lindern die Not und werden in der Regel „aus dem Bestand“, d. h. mit vorhandenen Gegenständen und Kleidungsstücken und ohne zusätzliche Kosten geleistet. Im Einzelfall verwenden wir aber auch unsere Geldspenden für die Arbeit und Einzelfallhilfe hier bei uns.

Im Moment erleben wir, dass von den bei uns schon länger lebenden Syrern zunehmend die Angehörigen, auch Minderjährige, fliehen, da sie in den Flüchtlingslagern in der Türkei, im Libanon, in der autonomen Region Kurdistan u. a., in denen sie seit bis zu drei Jahren leben mussten, keine Perspektive haben. Die reguläre Familienzusammenführung (z. B. der Frau und der Kinder) mit ihrem als Flüchtling anerkannten Mann, gelingt nur in wenigen Einzelfällen. Die Familien bekommen keine Termine bei den Botschaften des nahen Ostens, um ihr Visum zu beantragen. Auch die Reise zu diesen Botschaften ist teilweise nicht möglich. Die Kinder sind dann bis zu drei Jahren nicht beschult worden und mussten teilweise in sehr schwierigen Umständen leben. Wer kann dann nicht verstehen, dass die Menschen nicht noch einen Winter im Zelt aushalten möchten und zu uns kommen?

Die Unterstützung dieser Flüchtlinge rund um Syrien hätte eigentlich oberste Priorität um zu verhindern, dass alle Menschen sich auf den gefährlichen Weg nach Europa machen. Verhindert werden kann es nur über den Aufbau einer guten Infrastruktur und der Schaffung einer langfristigen Perspektive in der Region. Die wichtigen Geldgeber versagen leider größtenteils, das UNHCR bekommt immer weniger Geld von den Geberländern. Darum setzen wir einen großen Teil unserer finanziellen Kraft dafür ein, hier zu unterstützen.

Bitte unterstützen Sie unser Engagement durch den Beitritt zu unserem gemeinnützigen Verein. Die Beitrittserklärung können Sie bequem ausdrucken und unterschrieben an die angegebene Adresse senden.

Benefizkonzert in Macken ein großes musikalisches Erlebnis

Macken 01

Erlös wird für die Mittelschule Sfre im Libanon verwendet

.Musik verbindet. Dies war am Abend des 11. Oktober 2015 in der St. Kastor Kirche in Macken zu spüren.

Mitbürger aus Macken, insbesondere die Frauenschola, hatten zusammen mit den Musikern von 3Klangbilder ein anspruchsvolles Abendprogramm, zugunsten des Syrienhilfe Vorderhunsrück e. V., zusammengestellt. Die Kirche war bis in die letzten Bänke gefüllt und der Altarraum zur Bühne mit Klavier und anderen Musikinstrumenten umfunktioniert.

Das Nachwuchstalent Jonah Fischer (10 Jahre) trug mit Gitarre und Gesang souverän das erste Stück „Still“ von Jupiter Jones vor. Die 11-jährige Sophie Schmitt begeisterte anschließend mit dem Klavierstück „Comptine d’Un Autre Eté“ von Yann Tiersen, Musik aus dem Film „Die fabelhafte Welt der Amélie“. Das Publikum war in Bann gezogen und applaudierte den jungen Künstlern anhaltend.

Die Frauenschola aus Macken führte den Musikabend unter Klavierbegleitung von Sabine Mann mit drei Liedern fort: „Wo ich auch stehe“, „Shalom, Gottes Frieden für die Welt“ und „Wacht endlich auf“ (Melodie von Raise me up). Einen weiteren Höhepunkt bildete, begleitet von Pasja Herfurt am Klavier, die Gesangskunst von Silvia Kunz-Wagner mit den Liedern „Könntest du doch wieder bei mir sein“ (Phantom der Oper), „Ich liebe dich“ (Beethoven) und „Die Rose“ (The Rose/Amanda McBroom).

In die halbstündige Pause geleitete eine Improvisation an der Orgel von Wolfgang Kallfez. Bei Sekt, Orangensaft und Brezeln ergab sich Gelegenheit zu Gespräch und Austausch.

Anschließend verzauberte das Trio 3Klangbilder mit Liedern ihrer CD „ChanSongs… von mir für Dich“. Der begeisterte Applaus bestätigte dies und die gewährten Zugaben der Musiker trugen weiter dazu bei. Mit dem „Vater unser“ von Hanne Haller beendete die Frauenschola das Programm.

Zum Abschluss bedankte sich der Vorsitzende des Syrienhilfe Vorderhunsrück e. V., Wilhelm Berger, bei allen und informierte die Zuhörer darüber, dass der Spendenerlös des Abends für die Sanierung der Mittelschule in Sfire im Libanon verwendet wird, wo vormittags 208 libanesische Schüler und nachmittags 277 syrische Schüler unterrichtet werden. Das Dorf Sfire liegt in den Bergen des Libanon, wohin viele Syrer geflüchtet sind.

Das sehr erfreuliche Spendenergebnis beläuft sich auf über 1.300 Euro.