Die Berliner Compagnie spielt ihr neues Stück "Die Sehnsucht nach dem Frühling"

Berliner Compagnie

Theater am 21.9.2018 um 19 Uhr in Kastellaun

Der KuKuK e.V. Kastellaun, die Friedens Initiative Hunsrück und die Syrienhilfe Vorderhunsrück laden am Freitag, 21. September 2018, 19.00 Uhr (Einlass: 18.30) zu dem Theaterstück „Die Sehnsucht nach dem Frühling“ ins „Tivoli“ Kastellaun ein. Was im März 2011 als friedlicher Protest gegen eine repressive Diktatur begann, wurde zum blutigsten Konflikt unserer Gegenwart. Im Zentrum des Theaterstücks: eine syrische Familie, zerrissen wie das Land. Da ist Suleika, Sunnitin, eine junge Journalistin und Demonstrantin der ersten Stunde. Ihr geliebter Stiefvater, ein Alawit und Oberst der Arabisch-Syrischen Armee wird zu ihrem Gegner. Ihr Verlobter und anfänglicher Mitstreiter Walid radikalisiert sich und schließt sich der Al-Nusra-Front an. Nur Dawud, ihr Halbbruder und christlicher Militärarzt bleibt ihr Vertrauter. Mutter Aischa, Angehörige der sunnitischen Mehrheitsgesellschaft, versucht ihre Familie in dieser schweren Zeit zusammenzuhalten. Wir folgen dem Geschick dieser Familie von 2011 bis zur Gegenwart, erleben sie an Brennpunkten Syriens: Daraa, Damaskus, Homs, Jarmouk, Ghouta, Al-Raqqqa, Aleppo. Wir erfahren die Bitterkeit des Krieges und nehmen Anteil an dem verzweifelten Bemühen syrischer Menschen um ein friedliches Miteinander und um Versöhnung. Es ist die 30. Theaterproduktion der Berliner Compagnie. Eintritt: 12,00 €, Mitglieder, Schüler/Studenten 8,00 € Vorverkauf: Tourist-Info Kastellaun 06762-401698, Buchhandlung Müller Kastellaun 06762-9699000, KuKuK e.V. Kastellaun 06762-5877 sowie unter www.kukuk-kastellaun.de

Syrienhilfe Vorderhunsrück auf dem Weihnachtsmarkt in Kastellaun

Unermüdlicher Einsatz bei widrigen Umständen

Die SYRIENHILFE VORDERHUNSRÜCK e.V. war am 8. und 9. Dezember zum vierten Mal in Folge mit einem eigenen Stand auf dem Weihnachtsmarkt in Kastellaun dabei. Aufgrund der gesteigerten amtlichen Auflagen (fließendes Wasser bei Speisenzubereitung am Stand) und der aufwendigen Vorbereitungen für „unsere“ traditionellen Falafel, hatten wir uns dieses Jahr auf süße bzw. würzige Köstlichkeiten aus dem Orient beschränkt. Zubereitet und gespendet wurden diese von den zu uns geflohenen Mitmenschen aus Syrien. Dazu schenkten wir Kaffee (gespendet von Eine-Welt-Laden Kastellaun) oder Tees aus. Alles – wie immer – auf Spendenbasis. Plakate waren an der Hütte angebracht, Prospekt und Flyer lagen aus und zu Gespräche standen wir jederzeit zur Verfügung.

Es gab in diesem Jahr ein paar Widrigkeiten zu meistern: Einige unserer Mitglieder waren erkrankt und andere verreist – so ergab sich, dass die Schichten am Stand nur durch Mehrfacheinsatz oder Einzelbesetzung gewährleistet waren. Die Kälte am Samstag und der Schneesturm am Sonntag waren eine Herausforderung – und wahrscheinlich hat das Wetter die Spendenfreudigkeit eingeschränkt. Trotzdem waren am Ende 380 Euro in unserer Spendenkasse und wir hoffen, dass wir den einen oder anderen "Vorbeiläufer" mit den Tatsachen vor Ort erreicht und nachdenklich gemacht zu machen.

" Im Verhältnis zu der Not der Geflüchteten, von denen Dutzende an der iranisch/irakischen Grenze im Wintersturm umkamen, ist das alles nichts Besonderes! " berichtet Vorstandsmitglied Werner Link als der Wind durch die Markthütte fegt, so dass man kaum das Informationsmaterial auslegen kann, ohne dass es nass wird. " Auch um die Familien in den Flüchtlingscamps zu unterstützen, denen der Familiennachzug nicht möglich ist, aber auch in Einzelfällen sogar gesetzeswidrig verweigert oder einfach nur willentlich verzögert wird " ergänzt die 2. Vorsitzende Okka Senst " da bekommen wir immer wieder Hilfsanfragen auch von Geflüchteten bei uns für ihre Angehörigen , die oft seit Jahren in Zelten leben.". Am Ende ist das Fazit : Es ist Not-wendig weiter zu machen und im nächsten Jahr wieder Präsenz auf dem Weihnachtsmarkt zu zeigen. Auch obwohl oder weil dieses ein Teil der Weihnachtsbotschaft ist.

Unser besonderer Dank gilt den Familien, Frauen und Männern, die uns Kuchen und andere Leckereien spendeten – und all den fleißigen direkten und indirekten Helfern.

AEHAM AHMED----- MISCH-MASCH------ GERLIND HENTSCHEL.

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" DIe Gedanken sind frei" ................. Ein Abend voll Musik und Überraschungen

So ein vollen Haus hatten wir nicht erwartet. Wir mussten noch Stühle heranschleppen und Notsitzplätze schaffen um alle Gäste hineinlassen zu können. Alle kamen um den syrischen Pianisten AEHAM Ahmed zu erleben und bekamen ein buntes Programm. DIe Vorgruppe Misch-Masch schaffte schon tolle Stimmung. Das lokale Musikprojekt, gelebte Transkulturalität mit einer tollen Kombination vom Musik aus verschiedenen Herkunftsländern brachte das Publikum in Stimmung. DIe Musiker aus Afghanistan, Iran, Syrien und Deutschland hatten ihre Stückauswahl gut getroffen, Amirs selbst geschriebene Stücke begeisterten und ließen die Zuschauer so richtig "mitgehen". Als dann AEHAM hinzukam, wurde sogar ein gemeinsames Stück gespielt, "knocking on heaven´s door" ist doch international! Dann begeisterte der Pianist aus Syrien, der noch einen Tag vorher in der Oper in Leipzig gespielt hatte, mit seinem Programm. Klassik ebenso wie eigene Stücke, LIeder zum Mitsingen für die syrischen Landsleute im Publikum. Auch "Freude schöner Götterfunken" und eben "Die Gedanken sind frei" , kann es passender sein? Immer wieder erzählte er zwischen den Stücken aus seinem Leben als Palestinensischer Flüchtling , zuerst in Syrien, im Flüchtlingslager Jarmuk, wo er gelebt hatte und als "Pianist in der Trümmern" bekannt wurde und dann seiner Flucht nach Deutschland, wo er nun, nach einer der nicht so häufigen geglückten "Familienzusammenführung" auch mit seiner Familie leben kann. WIr sind froh, dass er da ist und so eine Begegnung der Kulturen erleichtert. Als zum Schluss noch Gerlind Hentschel, auch im Vorstand der Syrienhilfe-Vorderhunsrück e.V, mit Aeham zusammen das Cellostück von Pablo Casals "Und die Vögel werden singen" spielte , war die Begesiterung des Publikums groß. Der Titel nimmt Bezug auf AEHAMS Biographie "Gesang der Vögel" und das gemeinsame Musizieren passt zur Botschaft Casals. (Auf Einladung der Vereinten Nationen führte Casals am 24. Oktober 1958, dem „Tag der Vereinten Nationen“, in der Vollversammlung ein Konzert auf, das in über 40 Länder übertragen wurde. Dieses Konzert und seine Friedensbotschaft machte Pau Casals zu einem Symbol für den Kampf um Frieden und Freiheit in der Welt. Im gleichen Jahr wurde er für den Friedensnobelpreis nominiert. )

DANKE AEHAM AHMED, DANKE MISCH-MASCH- DANKE GERLIND, durch Euer Spiel habt Ihr viele Menschen begeistert und dazu beigetragen, dass dieses Projekt ( gemeinsam organisiert mit dem KuKuK e.V) ein Erfolg war und unsere Arbeit und Hilfe für Geflüchtete und Kriegsopfer unterstützt.

Konzert mit Aeham Ahmad und der Gruppe Misch-Masch

AEHAM

Am Samstag den 18. November 2017 um 20 Uhr

DAS IST UNSER AKTUELLER FACEBOOK POST: Syrienhilfe Vorderhunsrück hat seine/ihre Veranstaltung geteilt. Verfasst von Okka Senst · 26. Oktober um 23:01 ·

KuKuK e.V und Syrienhilfe e.V. präsentieren:

Konzert mit Aeham Ahmad und der Gruppe Misch-Masch

„Musik ist unrein – Musik ist Sünde“ skandierten die Terroristen des IS, bevor sie sein Klavier mit Benzin übergossen und in Brand steckten. Das war im Frühjahr 2015 in der syrischen Hauptstadt Damaskus, im von den Dschihadisten besetzten Stadtteil Jarmuk. Aeham Ahmad, palästinensisch-syrischer Pianist, sah damals nicht nur sein Instrument, sondern auch seine Zukunft und seine Zuversicht in Flammen aufgehen. Kurz darauf macht er sich auf den Weg. Seit September 2015 lebt er in Deutschland.

Bekannt geworden war Ahmad als Klavierspieler in den Trümmern, aber auch als Pianist der Hoffnung. Er spielte und sang auf den zerbombten Straßen inmitten der Ruinen: eigene Kompositionen, Kinderlieder, Beethoven und Mozart, Jazz. Die Bilder von diesen Auftritten gingen um die Welt, die Videos verbreiteten sich in Windeseile in den Netzwerken.

Ahmad erlernte schon mit fünf Jahren das Klavierspiel, er hat an den Universitäten von Homs und Damaskus Musik studiert. Seit seinem Aufenthalt in Deutschland hat er schon mehr als 200 Konzerte gegeben. Er stand u. a. mit Herbert Grönemeyer und Judith Holofernes auf der Bühne. Im letzten Jahr erhielt er den Internationalen Beethovenpreis für Menschenrechte.

An diesem Abend wird außerdem die Hunsrücker Flüchtlings-Band Misch-Masch auftreten. Sie hat eine bunte Mischung von Musik aus Afghanistan, Iran, Kurdistan und Syrien sowie westliche Friedenslieder im Gepäck.

Am Samstag den 18. November 2017 um 20 Uhr , Einlass 19.30 Uhr in der Aula der IGS in Kastellaun Eintritt: 12 Euro ermäßigt 7 Euro Vorverkauf: wird bekanntgegeben Foto: Niraz Saied

Exkursion am 23. September ins Neanderthal-Museum zur Sonderausstellung „2 Millionen Jahre Migration“

WIR SIND ALLE MIGRANTEN

Vorankündigung

Exkursion am 23. September ins Neanderthal-Museum zur Sonderausstellung „2 Millionen Jahre Migration“ (Anmeldung erforderlich: siehe unten) „Wir alle sind Migranten“

Sehr geehrte Damen und Herren,

am Samstag, den 23. September 2017, findet eine Exkursion in das Neanderthal- Museum nach Mettmann (bei Düsseldorf) statt, um die Sonderausstellung „2 Millionen Jahre MIGRATION“ zu besuchen.

ie Exkursion findet als erster Programmpunkt einer zweiteiligen Veranstaltung statt, bei der zunächst die historische Dimension der Migration im Mittelpunkt steht. Zu einem späteren Zeitpunkt ist außerdem eine Podiumsdiskussion geplant, bei der beispielsweise Fragen wie „Woher kommen die Hunsrücker“; „Wie gelingt Integration?“ oder „Wie kann man Fluchtursachen bekämpfen?“ im Rahmen von Impulsreferaten erörtert und anschließend im Plenum diskutiert werden sollen. Dabei werden auch die geographischen und geschichtlichen Besonderheiten des Hunsrücks von der Altsteinzeit bis in die jüngere Vergangenheit im Fokus stehen.

Selbstredend handelt es sich nicht nur um ein Vergangenheits- und Gegenwartsthema, sondern vielmehr um ein Thema, das uns in Zukunft beschäftigen wird.

Die Veranstaltung wird in Kooperation durch die Syrienhilfe Vorderhunsrück e.V., den Kulturkreis Fahrtengemeinschaft und den Archäologieverein ARRATA e.V. organisiert.

Mit besten Grüßen

Wolfgang Welker (1. Vorsitzender ARRATA e.V.) Wilhelm Berger (1. Vorsitzender der Syrienhilfe Vorderhunsrück e.V.) Gert Landmann (Kulturkreis Fahrtengemeinschaft)

Abfahrt voraussichtlich ca. 9:00 Uhr. Je nach Herkunft der Teilnehmenden werden verschiedene Abholpunkte angefahren.
Anmeldungen und Fragen bitte an den Kulturkreis Fahrtengemeinschaft: kulturkreis-fg@web.de

Weitere Informationen zur Ausstellung: https://www.neanderthal.de/de/sonderausstellungen.html

18. November 2017: Konzert Aeham Ahmad und Gruppe Misch-Masch

AEHAM

SAVE THE DATE

KuKuK e.V und Syrienhilfe e.V.

Konzert mit Aeham Ahmad und der Gruppe Misch-Masch

„Musik ist unrein – Musik ist Sünde“ skandierten die Terroristen des IS, bevor sie sein Klavier mit Benzin übergossen und in Brand steckten. Das war im Frühjahr 2015 in der syrischen Hauptstadt Damaskus, im von den Dschihadisten besetzten Stadtteil Jarmuk. Aeham Ahmad, palästinensisch-syrischer Pianist, sah damals nicht nur sein Instrument, sondern auch seine Zukunft und seine Zuversicht in Flammen aufgehen. Kurz darauf macht er sich auf den Weg. Seit September 2015 lebt er in Deutschland.

Bekannt geworden war Ahmad als Klavierspieler in den Trümmern, aber auch als Pianist der Hoffnung. Er spielte und sang auf den zerbombten Straßen inmitten der Ruinen: eigene Kompositionen, Kinderlieder, Beethoven und Mozart, Jazz. Die Bilder von diesen Auftritten gingen um die Welt, die Videos verbreiteten sich in Windeseile in den Netzwerken.

Ahmad erlernte schon mit fünf Jahren das Klavierspiel, er hat an den Universitäten von Homs und Damaskus Musik studiert. Seit seinem Aufenthalt in Deutschland hat er schon mehr als 200 Konzerte gegeben. Er stand u. a. mit Herbert Grönemeyer und Judith Holofernes auf der Bühne. Im letzten Jahr erhielt er den Internationalen Beethovenpreis für Menschenrechte.

An diesem Abend wird außerdem die Hunsrücker Flüchtlings-Band Misch-Masch auftreten. Sie hat eine bunte Mischung von Musik aus Afghanistan, Iran, Kurdistan und Syrien sowie westliche Friedenslieder im Gepäck.

Am Samstag den 18. November 2017 um 20 Uhr , Einlass 19.30 Uhr in der Aula der IGS in Kastellaun Eintritt: 12 Euro ermäßigt 7 Euro Vorverkauf: wird bekanntgegeben Foto: Niraz Saied

3. Weihnachtsmarktbeteiligung der Syrienhilfe-Vorderhunsrück ein großer Erfolg

Weihnachtsmarkt

Deutsche und Syrer im gemeinsamem Einsatz

Zum dritten Mal hat sich die SYRIENHILFE VORDERHUNSRÜCK nun am Weihnachtsmarkt in Kastellaun mit eigenem Stand positioniert. Angeboten wurden - schon traditionell - Falafel, die mit Unterstützung syrischer Familien hier in Kastellaun zubereitet worden waren. Der Verkauf erfolgte wie jedes Mal gegen Spende. Sonniges, kaltes Winterwetter lockten viele Besucher auf den Markt und entsprechend lebhaft war der Betrieb .

Am Ende zweier Tage konnten wir knapp 800.- Euro EINNAHMEN verbuchen, die den verschiedenen Hilfen zufliessen werden .

Ganz, ganz grossen Dank an all die Helfer, die an diesem Wochenende und auch schon vorher viele Stunden opferten, um Vorbereitung, Aufbau, Vertrieb und Abbau sicherzustellen. Hier sind vor allem unsere syrischen Helfer zu nennen, die uns mit ihrem Einsatz auch den Samstag Nachmittag " retteten " . Nochmals herzlichen Dank!!

Trotz aller Unterstützung machten wir allerdings erneut die Erfahrung, wie dünn doch die Decke der " Aktiven " bei echtem Arbeitsanfall ist .

Insgesamt ein gelungener und erfolgreicher und, was die " Syrer" angeht, auch integrativer Auftritt der Syrienhilfe .

Hoffnung für Syrien? Dr. Kamal Sido von der Gesellschaft für bedrohte Völker

ein Vortrag in Kastellaun am 14.11.2016

Hoffnung für Syrien? Wirtschaftliche, politische sowie religiöse Hintergründe und Möglichkeiten der Krisenbewältigung

Am 14. November 2016 um 20 Uhr berichtet Dr. Kamal Sido, der Nahost-Beauftragte der Gesellschaft für bedrohte Völker und einer der wichtigsten Fachleute für diese Region, in der IGS Kastellaun von der Situation im Norden Syriens und den aktuellen Bemühungen, Fluchtursachen vor Ort zu bekämpfen.

Aus erster Hand wird Dr. Sido von seiner Recherchereise im März/April 2016 nach Nordsyrien berichten. Die Gelegenheit, sich ein Bild von der Situation, insbesondere der ethnischen Minderheiten zu machen, gibt ein 80 seitiger Bericht, den Dr. Sido veröffentlicht hat. Erstmals gibt es einen Hoffnungsschimmer abseits von militärischen Einsätzen für Frieden in der Region.

Am 12. Oktober 2016 organisierte er eine Pressekonferenz in der im Nordosten Syriens gelegenen Stadt Qamischli und stellte die Ergebnisse seiner Recherchereise vielen Journalisten aus verschiedenen Ländern vor. In dem Bericht „Rojava, Schutzzone für religiöse und ethnische Minderheiten in Nordsyrien?“ macht die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) konkrete Empfehlungen an die lokalen, regionalen und internationalen Akteure, wie die Lage in Nordsyrien stabilisiert werden könnte. Sein Augenmerk hat er dabei auf die in Nordsyrien geplante multiethnische Schutzzone, von Kurden „Rojava“ genannt, gelegt. Dort soll Menschen mit dem Recht auf die Muttersprachen (kurdisch, aramäisch und arabisch) und der Glaubensfreiheit ein friedliches Zusammenleben möglich werden.

( 14.11.2016, 20 Uhr; IGS Kastellaun, Albert-Schweizer-Strasse)

Eine Veranstaltung der Flüchtlingsberatungsstelle des Diakonischen Werks Trier und Simmern-Trabach in Kooperation mit der Syrienhilfe-Vorderhunsrück e.V.

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Bürgerfest in Kastellaun

9.16.3

Syrienhilfe Vorderhunsrück macht mit einem Infostand auf die Notlage in der Region aufmerksam

Liebe Unterstützer,

die SYRIENHILFE VORDERHUNSRÜCK hat "Flagge gezeigt" und mit Ihrem Stand zum Bürgerfest in Kastellaun am vergangenem Sonntag (25.9.) auf die Notlage in und um Syrien und die Belange der zu uns Geflüchteten aufmerksam gemacht. Zu diesem Zweck waren von verschiedenen afghanischen und syrischen Flüchtlingsfamilien gebackene Kuchen und Gebäck (als Spende) an unseren Stand gebracht worden. Dazu gab es, jeweils gegen freiwillige Spende, Kaffee oder Tee. Jutta, Maria, August und Wilhelm begleiteten das Geschehen über den Tag. Stehtische, Büchertisch und zwei Stühle luden zum Verweilen ein. Anschauliches Informationsmaterial sowohl über die aktuelle Lage wie auch über die Tätigkeit von Hilfevereinen vor Ort (Syrienhilfe e.V., Tübinger Syrienhilfe und Orienthelfer) lag aus und wir waren zu Gesprächen bereit. Junge syrische und afghanische Flüchtlinge mit schon guten Sprachkenntnissen waren immer wieder mit dabei.

Bei strahlendem Wetter war das Bürgerfest mit seinem bunten Treiben gut besucht. An unserem Stand in der Eifelstraße (unmittelbar neben dem "EINE WELT LADEN“) hielten zahlreiche Besucher an, um von den orientalischen Süßigkeiten zu kosten. Am Abend waren 460 Euro Spendengelder zusammen gekommen. Das ist ein erfreuliches Ergebnis!

Bei unseren Gesprächen war oft großes Verständnis für die Geflüchteten zu hören. Allerdings war auch Skepsis und eine gewisse Ermüdung zu hören...

Die SYRIENHILFE dankt nochmals allen Mithelfern, die zum Gelingen des Tages beigetragen haben (Aufbau, Abbau, Kuchen backen, Anwesenheit, Vorbereitung, Transport, Kaffee- und Teespenden) ganz herzlich! Besonderen Dank an die Stadtverwaltung, die uns die Holzhütte/Stand kostenfrei zur Verfügung stellte.

Wilhelm Berger und Vorstand der Syrienhilfe

Das Leiden hat ein Ende

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Zumindest eine syrische Familie konnte wieder legal zu ihrem Ehemann in den Hunsrück kommen

Am 16. August bekam die Frau von Saad Alismail und die 3 Kinder das Einreisevisum von der Deutschen Botschaft in Athen. Wir haben ihnen ein Flugtiket besorgt und in den frühen Morgenstunden des 26. August 2016 sind sie in Frankfurt angekommen. Norbert B. hat sie dort abgeholt und nach Mörsdorf in ihre neue Heimat gebracht. Christof P. Hatte dort ein leerstehendes älteres Bauernhaus für sie reservieren lassen.

Es gilt jetzt DANKE zu sagen an:

>> Poula Galata von der Stadtverwaltung in Kilkis, die die ersten Kontakte zur Deutschen Botschaft in Athen herstellte. Ihrem Ehemann Petro, der eine Unterkunft organisierte, damit die Familie das Militärkamp an der Mazedonischen Grenze verlassen konnte und ein Dach über dem Kopf hatte. Seit Wochen hatte es nur geregnet.

>> Familie Savas in Drosato, die nach zwei Tagen die Familie unbürokratisch und kostenlos zu sich in ihr Hause aufnahm, bis zur Weiterreise nach Athen.

>> Julie Hartwig aus Athen, die über viele Wochen, jeden Tag ( auch Sa. u. So.) in der alten Athener Schule, wo ca. 300 Flüchtlinge untergebracht waren, Unterricht abgehalten hat. Sie war es die Ordnung in ein nicht mehr überschaubares bürokratisches Chaos brachte. Sie war es, die ganz wichtige Verbindungen herstellte, auch zu

>> RA Joachim Rollhäuser.

>> den vielen Freiwilligen an der Grenze und in Athen, die ohne staatliche Unterstützung die Menschen dort versorgen.

>> Nicht zuletzt einen grossen Dank an die hiesige Ausländerbehörde in Simmern für die sachliche, konstruktive, faire und gute Zusammenarbeit.