AEHAM AHMED----- MISCH-MASCH------ GERLIND HENTSCHEL.

" DIe Gedanken sind frei" ................. Ein Abend voll Musik und Überraschungen

So ein vollen Haus hatten wir nicht erwartet. Wir mussten noch Stühle heranschleppen und Notsitzplätze schaffen um alle Gäste hineinlassen zu können. Alle kamen um den syrischen Pianisten AEHAM Ahmed zu erleben und bekamen ein buntes Programm. DIe Vorgruppe Misch-Masch schaffte schon tolle Stimmung. Das lokale Musikprojekt, gelebte Transkulturalität mit einer tollen Kombination vom Musik aus verschiedenen Herkunftsländern brachte das Publikum in Stimmung. DIe Musiker aus Afghanistan, Iran, Syrien und Deutschland hatten ihre Stückauswahl gut getroffen, Amirs selbst geschriebene Stücke begeisterten und ließen die Zuschauer so richtig "mitgehen". Als dann AEHAM hinzukam, wurde sogar ein gemeinsames Stück gespielt, "knocking on heaven´s door" ist doch international! Dann begeisterte der Pianist aus Syrien, der noch einen Tag vorher in der Oper in Leipzig gespielt hatte, mit seinem Programm. Klassik ebenso wie eigene Stücke, LIeder zum Mitsingen für die syrischen Landsleute im Publikum. Auch "Freude schöner Götterfunken" und eben "Die Gedanken sind frei" , kann es passender sein? Immer wieder erzählte er zwischen den Stücken aus seinem Leben als Palestinensischer Flüchtling , zuerst in Syrien, im Flüchtlingslager Jarmuk, wo er gelebt hatte und als "Pianist in der Trümmern" bekannt wurde und dann seiner Flucht nach Deutschland, wo er nun, nach einer der nicht so häufigen geglückten "Familienzusammenführung" auch mit seiner Familie leben kann. WIr sind froh, dass er da ist und so eine Begegnung der Kulturen erleichtert. Als zum Schluss noch Gerlind Hentschel, auch im Vorstand der Syrienhilfe-Vorderhunsrück e.V, mit Aeham zusammen das Cellostück von Pablo Casals "Und die Vögel werden singen" spielte , war die Begesiterung des Publikums groß. Der Titel nimmt Bezug auf AEHAMS Biographie "Gesang der Vögel" und das gemeinsame Musizieren passt zur Botschaft Casals. (Auf Einladung der Vereinten Nationen führte Casals am 24. Oktober 1958, dem „Tag der Vereinten Nationen“, in der Vollversammlung ein Konzert auf, das in über 40 Länder übertragen wurde. Dieses Konzert und seine Friedensbotschaft machte Pau Casals zu einem Symbol für den Kampf um Frieden und Freiheit in der Welt. Im gleichen Jahr wurde er für den Friedensnobelpreis nominiert. )

DANKE AEHAM AHMED, DANKE MISCH-MASCH- DANKE GERLIND, durch Euer Spiel habt Ihr viele Menschen begeistert und dazu beigetragen, dass dieses Projekt ( gemeinsam organisiert mit dem KuKuK e.V) ein Erfolg war und unsere Arbeit und Hilfe für Geflüchtete und Kriegsopfer unterstützt.